Tag der offenen Tür an der Montessorischule Vilshofen (Vilshofener Anzeiger vom 29.01.2023)
Schule zeigt sich in ihrer ganzen Vielfalt und in neuen Räumen der Öffentlichkeit
„Der Weg, den Schüler*innen und Eltern an unserer Schule gehen, ist ein besonderer Weg. Wir wollen als große Schulfamilie gemeinsam die Kinder dabei begleiten, einen guten Weg ins Leben zu finden.“ In ihrer Eröffnungsrede zeigte sich das Schulleitungsteam Monika Weinzierl und Klaus Kincses (stellvertretend für Johanna Eberle) stolz und glücklich darüber, die Kinder nun von der 1. bis zur 10. Klasse am gemeinsamen Standort Kloster-Mondsee-Straße begleiten zu können. Und der Stolz auf die Leistungen der großen Schulfamilie ist berechtigt: Der Anbau an die bisherige Primarstufe und die räumliche Zusammenlegung von Primar- und Sekundarstufe war ein Kraftakt für alle Beteiligten – Vorstand, Pädagog*innen, Schüler*innen und Eltern. Das Ergebnis beeindruckt an diesem ersten öffentlichen Tag nicht nur die „Politprominenz“- bestehend aus Stadträten um 1. Bürgermeister Florian Gams und 3. Bürgermeister Fritz Lemberger – sondern auch zahlreiche interessierte Eltern und Pädagog*innen von außerhalb.
„In die Schulfamilie hineinzuwachsen braucht Engagement, Begeisterung und Vertrauen“ wissen die Redner, „aber all das kommt mindestens 1:1 zurück“. Auch die Schülersprecher*innen werben in ihrer Ansprache mit Aussagen wie „Lernen ohne Druck und Angst“, „viele Freiheiten“, „tolle praktische Arbeiten“ beherzt für ihre eigene Schule.
Dass Schule Freude machen kann ist nicht nur in der vollen Aula mit beschwingten musikalischen Beiträgen spürbar sondern auch in den Klassenräumen. Ausgestattet mit einer Eintrittskarte und den „Verhaltens-Regeln“, die die jungen Schülersprecher*innen im großen Podium verkündet haben, konnten hier Interessenten einer klassisch „montessorischen“ Unterrichtseinheit beiwohnen. In Kleingruppen oder alleine arbeiteten die Schüler*innen aller Altersklassen konzentriert und selbständig mit Montessori-Material, das im Anschluss dann kurz vorgestellt wurde. Die Lehrer*innen nahmen auch in dieser „Demostunde“ lediglich die Rolle als „Lernbegleiteter*innen“ wahr – eine Besonderheit der Montessori-Pädagogik.
Auch in allen Fachräumen wie Kunst, Musik, Werken, Handarbeit, Holzwerkstatt sowie in der Lehrküche arbeiteten die Kinder mit Freude und Eifer. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Elternbeirats, dem Vorstand und allen Mitarbeiter*innen der Schule konnten sie die Besucher*innen mit kulinarischen Schmankerln und eindrücklichen Erlebnissen davon überzeugen: „Begeisterung und Engagement lohnen sich“. Auch die Schulband bekräftigt die Begeisterung für ihre Schule in ihrem neuen Song „Die Beste Schule“, den sie selbstbewusst und überzeugt dem großen Publikum darbieten.
Die Resonanz auf die Schule und die aktuellen Anmeldezahlen geben ihnen Recht: Die Vorschule „Mini Montis“ ist auch dieses Jahr wieder vollständig ausgebucht.